Golf wurde 1900 und 1904 erstmals bei den Olympischen Spielen als Disziplin aufgenommen, kehrte jedoch erst 2016 in Rio de Janeiro in das olympische Programm zurück. Es wird nun sowohl für Männer als auch für Frauen angeboten.
Die olympische Golfveranstaltung besteht aus einem Einzelwettbewerb für Männer und Frauen, wobei jeweils 60 Spielerinnen und Spieler teilnahmeberechtigt sind. Die Qualifikation erfolgt hauptsächlich anhand der Platzierung in der Golfweltrangliste.
Das Format des olympischen Golfwettbewerbs ist ein 72-Loch-Zählspiel über vier Tage (vier Runden). Das bedeutet, dass die Spielerinnen und Spieler vier Runden von je 18 Löchern spielen. Der Gesamtscore nach den vier Runden entscheidet über die Medaillenvergabe.
Die Golfturniere bei den Olympischen Spielen finden in einem speziell für den olympischen Einsatz gebauten Golfplatz statt. In Rio de Janeiro war der Austragungsort der Olympic Golf Course, ein 18-Loch-Platz.
Die ersten Goldmedaillengewinner im modernen Zeitalter des olympischen Golfsports waren 2016 der Brite Justin Rose bei den Männern und die Koreanerin Inbee Park bei den Frauen.
Golf ist eine der wenigen olympischen Sportarten, die von vielen Profispielern auf der ganzen Welt aktiv gespielt wird. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen gilt als hohe Auszeichnung für Golferinnen und Golfer und trägt zur globalen Popularität des Sports bei.
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